eiko_list_icon Strohballen und Waldbrand
(Einsatz-Nr. 9)

Brandeinsatz > Wald / Flächen
Brandeinsatz
Einsatzort Details

29439 Lüsen
Datum 26.07.2022
Alarmierungszeit 02:35 Uhr
Einsatzbeginn: 02:38 Uhr
Einsatzende 04:53 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 18 Min.
Alarmierungsart Sirene
Einsatzleiter Michael Dittrich
Mannschaftsstärke 1/14
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Plate-Gollau
Freiwillige Feuerwehr Lüchow (Wendland)
    Polizei Lüchow
      Freiwillige Feuerwehr Grabow
        Freiwillige Feuerwehr Küsten
          Freiwillige Feuerwehr Jameln
            Fahrzeugaufgebot   TSF
            Brandeinsatz

            Einsatzbericht

            (mdi) Zu einen ungewöhnlichen Einsatz kam es in der Nacht am 26.07.2022 um 02:35 Uhr. Auf dem Melder war die Alarmierung WB-2. Das bedeutet Waldbrand 2.Stufe.  Als gemeldete Lage stand dort „Brennen Strohballen droht in Wald zu laufen“.

            Bei der Anfahrt stellten wir jedoch zwei getrennte Brände fest. Der erste war ca. 200 m von der Bundesstraße im Unterholz eines Wäldchens, der zweite war auf der anderen Seite der Bundesstraße ca. 100 m auf einen Stoppelacker.

            Wir kamen als erste am Einsatzort an und löschten mit Feuerpatschen und Kübelspritze das Unterholz. Die dazukommenden Kameradinnen und Kameraden aus Küsten löschten dann die Glutnester und das wieder Aufflammende Unterholz mit ihrem Tanklöschfahrzeug (TLF). Weiterhin wurden Sie von einem weiteren TLF der FF Jameln unterstützt.

            In der Zwischenzeit sicherten die FF Lüchow den Strohballenbrand auf dem Stoppelacker. Zum Glück breitete sich das Feuer nicht auf dem Stoppelacker weiter aus. Ein herbeigerufener Landwirt aus Lüsen kam mit seinem Grubber und pflügte das Stoppelfeld um den Brandherd herum. Dieser sogenannte schwarze Streifen verhinderte ein Ausbreiten des Feuers.

            Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Plate-Gollau richteten in der Zwischenzeit eine Wasserentnahmestelle her und befüllten die TLF.

            Nachdem die herbeigerufenen Wehren wieder abrücken konnten, stellten wir noch bis morgens um 04:48 Uhr eine Brandwache. Um 04:53 waren wir wieder am Standort und um 05:30 Uhr war der Einsatz für uns beendet.

             

            Da zwei Feuer in unmittelbarer Nähe ausbrachen, und Funkenflug als Grund ausgeschlossen werden kann, scheint es sich hier um Brandstiftung zu handeln. In der gerade herrschenden Trockenheit ist die noch mehr zu verurteilen. Wie schnell hätte sich die Lage verschlimmern und einen größeren Schaden anrichten können.

             

            sonstige Informationen

            Einsatzbilder

             
             

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